Die LEITWERK AG und das E-Werk Mittelbaden AG & Co. KG bündeln ihre Kräfte, um gemeinsam einen Verbund von zwei hochsicheren und hochverfügbaren Rechenzentren für die Region anzubieten.

Baden Cloud Daten

DIE KENNDATEN

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    Redundante A/B Stromversorgung bis zum Rack
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    24/7 unbegleiteter Zugang mit Chipkarte und Biometrie
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    Trennung von Facility- und IT-Betriebswegen
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    Kreuzungsfreie Internetanbindungen über mehrere Provider
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    Blitzschutz Klasse 1 und Brandfrühsterkennung
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    TüV bis Level 4 | DIN EN 50600 | Vk 3/4
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    Energieeffiziente und umweltfreundliche Klimatisierung
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    N2-Löschanlage und BMZ mit direkter Alarmierung zur Feuerwehr
Vorteile der Baden Cloud

IHRE VORTEILE

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    Sicher – Zwei Rechenzentren im Verbund – Zertifizierungen nach TüV & ISO
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    Regional & Verlässlich – Zwei starke Partner
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    Schnell – Kopplung über Richtfunk und Glasfaser
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    Zuverlässig – Strom vom regionalen Energieversorger

Rechenzentrum

Die meisten Geschäftsanwendungen und Vorgänge in einer Organisation generieren Daten, die gespeichert werden müssen. Dazu gehören zum Beispiel: E-Mails und freigegebene Dateien, Produktivitäts-Apps, Webseiten, Online-Transaktionen, Daten in CRM-Tools, Enterprise Resource Planning (ERP), Datenbank, Big Data und künstliche Intelligenz, virtuelle Desktops, Kommunikations- und Kollaborationsdienste.

Insbesondere sammeln große Unternehmen enorme Datenmengen an, die eine ausladende Anzahl von Servern und viel Speicherplatz erfordern. Ein einfacher Serverraum reicht oft nicht aus, um den Datenfluss zu bewältigen. Darüber hinaus kann die Wartung schwierig sein. Hohe Energiekosten und in einigen Fällen sogar eine Rund-um-die-Uhr-Überwachung, um Serverausfälle zu verhindern und Cyber-Angriffen entgegenzuwirken, bringen einige Unternehmen an ihre Grenzen.

Hier kommen die Rechenzentren der BADEN CLOUD® ins Spiel: Dateiinformationen werden an einem sicheren Ort gespeichert, der rund um die Uhr überwacht wird. Darüber hinaus verfügt das Rechenzentrum der BADEN CLOUD® über eine Temperaturregelung, damit die Server nicht überhitzen. Gleichzeitig sorgt eine Notstromversorgung für eine fehlertolerante Datenspeicherung und verringert das Risiko von Serverausfällen. Je nach Art der Leistungen im Rechenzentrum zahlen Unternehmen nur für den von ihnen genutzten Platz und Strom. Im Gegenzug sparen sie Zeit für Verwaltung und Infrastruktur und können sich stärker auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.

Was ist ein Rechenzentrum?

Das Rechenzentrum wird auch als IT-Zentrum – seltener als Datacenter bezeichnet. Einerseits bezieht sich der Begriff auf eine räumliche Einheit, sei es ein einzelnes Gebäude, eine Etage, ein kleines Rechenzentrum mit einem einzelnen Raum, oder auf nur eine IT-Abteilung oder ein Serverschrank, in dem zentrale IT-Ressourcen zusammenarbeiten. Die zweite Bedeutung bezieht sich auf die zentralen Funktionseinheiten, die die Erfassung, Verarbeitung und Übertragung von Dateiinformationen steuern, d. h. die tatsächlichen IT-Geräte.

In einfachen Worten ausgedrückt, ist ein Rechenzentrum ein physischer Standort (normalerweise ein separates Gebäude), in dem kritische Dateiinformationen und Anwendungen in großem Umfang gespeichert werden. Es besteht aus einem Netzwerk von Computer- und Speicherressourcen wie Routern und Servern, mit denen Daten und Anwendungen bereitgestellt werden können. Auf diese Weise können Unternehmen ihre gesamte IT-Infrastruktur und Datenverarbeitung effizient und sicher verwalten.

Arten von Rechenzentren nach technischen Zwecken

Wenn sich die Teile eines funktional einheitlichen Rechenzentrums an verschiedenen Orten befinden, spricht man von einem verteilten Rechenzentrum. Die Räume können sich in einem großen Gebäude mit gemischter Nutzung in separaten Abschnitten in einem Gebäude, das als Ganzes als Rechenzentrum genutzt wird oder in verschiedenen Gebäuden an unterschiedlichen Standorten befinden.

Wenn ein zweites Datencenter synchron oder asynchron die Ressourcen des primären IT-Centers widerspiegelt, spricht man von einem Disaster-Datencenter, einem Ersatz-Datencenter, einem Disaster Recovery-Datencenter oder einem Disaster Recovery-Speicherort. Bei der asynchronen Spiegelung spielt die geografische Entfernung keine Rolle mehr.

Tipp: Überschreiten Sie bei synchroner Spiegelung nicht die Entfernung von etwa 100 Kilometern zum DR-Rechenzentrum, da sonst die Verzögerung aufgrund der erforderlichen Übertragungszeit zu lang ist. Cloud-Rechenzentren eignen sich auch als Disaster Recovery-Standorte.

Inzwischen hat sich die Rechenzentrumsinfrastruktur erheblich erweitert. Die Rechenleistung herkömmlicher physischer Server ist an die Flexibilität virtueller Netzwerke gebunden. Jetzt werden die meisten Daten über mehrere Rechenzentren sowie öffentliche und private Clouds übertragen. Aus diesem Grund muss ein modernes Rechenzentrum wie die BADEN CLOUD® in der Lage sein, über mehrere Standorte hinweg zu kommunizieren.

Warum Rechenzentren wichtig sind

Die meisten Unternehmen müssen Daten speichern – seien es E-Mails, Websites, Online-Transaktionen usw. Server ähneln spezialisierten Computern und sind mit dem lokalen Netzwerk eines Unternehmens und normalerweise auch mit dem Internet verbunden. Wenn ein Unternehmen klein genug ist, kann es seine Server selbstständig verwalten. Wenn Unternehmen jedoch wachsen, ihre Bedürfnisse steigen und immer mehr Daten erstellt werden, sind mehr Server- und Speicherplatz erforderlich.

Mit den Rechenzentren der BADEN CLOUD® können Unternehmen für den Betrieb der Infrastruktur, den Platz und Strom bezahlen, um ihre Daten in einem sicheren, rund um die Uhr kontrollierten Raum mit Notstromversorgung zu speichern, um die Datensicherheit zu gewährleisten. Unternehmen können weniger Zeit mit der Verwaltung der Infrastruktur verbringen, in der ihre Daten gespeichert sind und sich stärker auf ihre kritischen Geschäftsanforderungen konzentrieren.

Was ist die Infrastruktur des Rechenzentrums?

Die Details darüber, was sich in welcher Menge befindet, können von Ort zu Ort variieren. Eine typische Infrastruktur in einem Datacenter enthält jedoch unzählige Server, bei denen es sich meist um leistungsstarke Computer handelt. Server werden häufig in Server-Racks gespeichert, die im Grunde einem Multi-Server-Schrank ähneln.

In vielen Rechenzentren enthält ein Serverschrank mehrere Server-Racks. In besonders großen Rechenzentren gibt es unzählige Reihen ähnlich aussehender Serverschränke, oft auf einer offenen Etage und manchmal auf mehreren Etagen. Zusätzlich zu diesen Basiskomponenten werden alle additionalen Geräte bereitgestellt, die für den Betrieb dieser Server erforderlich sind. Rechenzentren enthalten viele Drähte und Kabel, um Server miteinander und mit einem größeren Netzwerk (wie dem Internet) zu verbinden.

Sie können auch Geräte finden, die die Server physisch in Betrieb halten. Ein typisches Rechenzentrum verfügt über viele Stromkabel und Stecker. Server erzeugen auch viel Wärme, weshalb alle Rechenzentren über Kühlmechanismen wie Lüfter, leistungsstarke Klimaanlagen und / oder mit Wasser gefüllte Rohre verfügen.

Rechenzentren der BADEN CLOUD® bieten auch ein gewisses Maß an Sicherheit, sodass niemand kritische Computergeräte manipuliert oder zerstört. Viele Systeme verfügen über Kameras, verschlossene Türen, Sensoren, Alarmsysteme, Sicherheitsschalter usw. In diesen Rechenzentren ist nicht nur Platz für die dort gespeicherten Computer, sondern auch für die dort arbeitenden Mitarbeiter. BADEN CLOUD®-Rechenzentren verfügen über Büros, Konferenzräume, Lounges und mehr für Mitarbeiter und Gäste.

Welche Dienste bietet ein Rechenzentrum an?

In einem Rechenzentrum verwalten IT-Experten die IT-Infrastruktur von ihrer eigenen physischen Rechenzentrumsinfrastruktur aus. Die Infrastruktur eines Rechenzentrums besteht mindestens aus Räumlichkeiten, Stromversorgung, Klimaanlage, Sicherheitssystemen und Datenverbindung. Die Auswahl, Installation und Konfiguration einer Rechenzentrumsinfrastruktur basiert auf zuvor vereinbarten Zielen, Diensten und Aufgaben für das Volumen und die Verfügbarkeit von Rechenzentrumsdiensten.

Aus Anwendersicht bietet ein Datacenter unterschiedliche Dienste und Betreuung mit definierter Verfügbarkeit (Service Levels). Ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu den heutigen Rechenzentren war die Einführung von Time-Sharing-Computersystemen, die Anfragen mehrerer Benutzer parallel verarbeiten können. Für den heute weitverbreiteten direkten Anwendungsbetrieb führen Firmen ihre Anwendungen und Aufgaben in ihrem eigenen Rechenzentrum aus.

Das Datacenter verfügt über Räume zum Einrichten der Rechenzentrumsinfrastruktur. Dieser „Ort“ kann ein Raum, ein Gebäude oder ein Gebäudekomplex sein. Der sichere Betrieb basiert auf drei Säulen: physische Sicherheit, technische Sicherheit und logische Sicherheit. Im Gegensatz zum Serverraum ist die räumliche Trennung von IT-Systemen und unterstützender Infrastruktur für ein Rechenzentrum obligatorisch. „Co-Location“ wird dabei immer wichtiger. Hier verwaltet der Anbieter die Infrastruktur des Rechenzentrums sowie die Basisdienste und Aufgaben des Rechenzentrums (z. B. Internetverbindung, Back-ups). Andere Rechenzentrumsbetreiber verwenden diese Infrastruktur, um ihre eigenen Dienste bereitzustellen (z. B. IaaS, SaaS, PaaS).

Das Datacenter kann anhand seiner Verfügbarkeit zertifiziert werden. In der Praxis ist die Tier I-IV-Zertifizierung von großer Bedeutung. (Da es keine offizielle Übersetzung von Tierbeschreibungen gibt, werden englische Begriffe verwendet)

Tierklasse // Redundanz max. Ausfallzeiten pro Jahr // Verfügbarkeit

Zur Einordnung von Rechenzentren wurde die Tier-Topologie weltweit als Standard eingeführt. Jedes „Tier“ (übersetzt: Rang, Level oder Stufe) steht für einen bestimmten Rang, den das jeweilige Rechenzentrum bzw. dessen Systeme erfüllt. Es ist der am häufigsten, verwendete „Standard“, um die Verfügbarkeit eines Rechenzentrums zu beschreiben.
Die Tier-Topologie ist in vier Stufen (Tier I bis Tier IV) vor, wobei Tier I als weniger verfügbar und Tier IV als „hochverfügbar“ eingestuft wird.

Tier I

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    Basis Infrastrukturaufbau
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    Verfügbarkeit 99,671%
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    Maximale Ausfallzeit pro Jahr: 28,8 Stunden
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    Kein Redundantes System (1)
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    Einfache Versorgungswege

Tier II

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    Redundante Kapazität von Komponenten

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    Verfügbarkeit 99,749%

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    Maximale Ausfallzeit pro Jahr: 22 Stunden

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    Einfaches Redundantes System (N+1)

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    Einfache Versorgungswege

Tier III

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    Redundanz und regalmäßige Wartungsintervalle

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    Verfügbarkeit 99,982%

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    Maximale Ausfallzeit pro Jahr: 1,6 Stunden

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    Einfaches Redundantes System (N+1)

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    Versorgungswege: 1 x aktiv, 1x passiv

Tier IV

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    Fehlertolerante Infrastruktur

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    Verfügbarkeit 99,995%

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    Maximale Ausfallzeit pro Jahr: 26,3 Minuten
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    Doppelt Redundantes System 2 x (N+1)

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    Versorgungswege: 2 x aktiv

Derzeit sind die Themen Stromversorgung, Umgebungsbedingungen, Telekommunikationskabel, Sicherheitsmanagement sowie Management und Betrieb speziell für den Betrieb des Rechenzentrums standardisiert und in der europäischen Normenreihe EN 50600 definiert.

Datacenter sind für das Cloudcomputing von zentraler Bedeutung, da sie eine Voraussetzung für die Bereitstellung cloudbasierter Dienste und Aufgaben sind. Dies erklärt auch, warum Cloud Computing das Design moderner Rechenzentren nachhaltig beeinflusst. Insbesondere Themen wie Energieeffizienz (Stichwort: Power Usage Effectiveness (PUE)), Virtualisierung und Standardisierung in Rechenzentren gewinnen aufgrund der zunehmenden Nutzung von cloud-basierten Diensten und Aufgaben und des damit verbundenen Wachstums in Rechenzentren an Bedeutung.

Heute wird deutlich, dass Cloud Computing in vielerlei Hinsicht Ihrem eigenen Datacenter oder dem klassischen Outsourcing überlegen ist. Die grundlegende Neuausrichtung bekannter Softwareanbieter wie SAP oder Oracle von „Softwareanbietern“ zu „Software als Dienstleister“ (Saas) legt nahe, dass sich die Migration lokal installierter Anwendungen und Dienste von ihrem eigenen Datacenter zu SaaS anbietet.

Ein Überblick über mögliche Dienstleistungen und Aufgaben

Colocation-Rechenzentrum
Mit Colocation können Sie Ihre eigene IT-Infrastruktur mit Ihren Mitarbeitern in einer leistungsstarken Infrastrukturumgebung von Drittanbietern verwalten lassen.

Remote-Backup Dienste
Strenge Sicherungsstrategien sind wichtiger denn je. Da der gesamte Mehrwert Ihres Unternehmens auf der Verfügbarkeit geschäftskritischer Daten basiert, sind leistungsstarke und effiziente Back-ups keine Leerlaufverpflichtung mehr. Speichern Sie Ihre Daten als Cloud-Back-up.

Internet als Service
Eine schnelle, unterbrechungsfreie Internetverbindung ist heute eines der entscheidenden Erfolgskriterien für alle IT-Anwendungsfälle. Mit einem optional bestellten Managed Internet Shared Service können Benutzer ihre Geschäftsprozesse jederzeit mit hoher Leistung verwalten.

Disaster Recovery als Service
Hiermit bieten wir Ihnen eine modulare Servicekomponente, die vor den Folgen eines kurz-, mittel- und langfristigen Ausfalls Ihrer Kern-IT-Infrastruktur schützt. Die Stromversorgung wird bei BADEN CLOUD® vom E-Werk Mittelbaden abgesichert.

Tests der Kühlung
Die Kühlung in Rechenzentren führt zu hohen Energiekosten: Insbesondere moderne Server und Prozessoren bieten nicht nur eine hohe Leistung, sondern erzeugen gleichzeitig große Mengen an Abwärme. Besonders die Klimatisierung ist jedoch für die Verfügbarkeit und Sicherheit von Systemen und Komponenten von entscheidender Bedeutung. Selbst kleine Änderungen können oft zu erheblichen Kosteneinsparungen führen. Experten der BADEN CLOUD® helfen Ihnen bei der Suche nach den idealen Lösungen für Ihr Rechen- und Datacenter.

Überprüfung der Stromversorgung
Um Ihr Datacenter am Laufen zu halten, müssen Sie eine unterbrechungsfreie Stromversorgung gewährleisten. Notstromversorgungssysteme werden verwendet, um Stromausfälle zu vermeiden. Damit diese Notstromsysteme ordnungsgemäß und sicher funktionieren, müssen sie nicht nur gewartet, sondern auch regelmäßig überprüft werden.

WAN-Management
Wenn Ihnen die Anbieter die Betreuung der WAN in dem Datacenter zur Verfügung stellen, erhalten Sie einen vollständigen Service, der alle Anforderungen abdeckt, die eine komplexe WAN-Verwaltung mit sich bringt.

Verwaltetes VPN
Unter VPN-Verwaltung versteht sich die Unterstützung aller VPN-basierten Verbindungen. Ob es sich um eine Site 2-Verbindung oder um Client-basierte Verbindungen handelt.

Managed Firewall
Der Managed Firewall Service ist ein Service, der vollständig vom Anbieter bereitgestellt wird und je nach Anforderungen nicht nur technischen Support bietet, sondern auch geeignete Prozesse umfasst, um den sicheren Betrieb der Firewall zu gewährleisten. Sie können auch einen Workflow zur Steuerung des Änderungsmanagements bestellen.

Brandschutz im Datacenter
In Rechenzentren geht es nicht allein um Brandschutzbestimmungen für Unternehmen. Die Betreiber müssen außerdem sicherstellen, dass im Falle von Upgrades/Reparaturen oder Erweiterungen alle gesetzlichen Betriebsanforderungen erfüllt werden. Ein wichtiger Aspekt hierbei ist der Brandschutzstatus, um Risiken zu identifizieren und mögliche anstehende Investitionen zu bewerten.

Ihre Vorteile, mit einem Rechenzentrum der BADEN CLOUD® auf einen Blick:

  • icon wolke
    maßgeschneiderte Lösungen für Ihre digitalen Aufgaben und Herausforderungen

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    Einsparmaßnahmen

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    alle Dienste und Betreuung aus einer Hand
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    Daten in Deutschland sichern

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    Rechtssicherheit

Rechenzentrenarten

Heute gibt es viele Arten eines Datacenters und mit unterschiedlichen Servicemodellen. Ihre Klassifizierung hängt von dem Anbieter ab, welche Technologien sie für Computer und Speicher verwenden und sogar wie energieeffizient sie sind. Es gibt vier Haupttypen von Rechenzentren:

Rechenzentren von Unternehmen
Sie gehören Unternehmen und werden von diesen für Endbenutzer erstellt, verwaltet und optimiert. Sie befinden sich häufig auf dem Firmengelände.

Rechenzentren mit verwalteten Diensten
Diese Rechenzentren werden von einem Dritten (oder Managed Service Provider) im Auftrag des Unternehmens betrieben. Das Unternehmen mietet Geräte und Infrastruktur, anstatt sie zu kaufen.

Colocation von Rechenzentren
Beim Hosten von Rechenzentren mietet das Unternehmen freien Speicherplatz in einem Datacenter, das einer anderen Person gehört und sich außerhalb des Standorts befindet. Das Colocation-Rechenzentrum bietet Infrastruktur wie Gebäude, Betreuung, Kühlsysteme, Bandbreite und Sicherheitsausrüstung. Das Unternehmen stellt Komponenten wie Server, Speicher und Firewalls bereit und verwaltet diese.

Cloud-Rechenzentren
Dies sind Datacenter die cloudbasierte Betreuung und Lösungen anbieten.

Wie sicher ist ein Rechenzentrum?

Neben physischen Gefahren gibt es in deutschen Rechenzentren ein zentrales Sicherheitsproblem: den Datenschutz. Besonders sicher sind extern gehostete Cloud-Lösungen mit Servern in deutschen Rechenzentren. IT-Systeme sind einerseits ausreichend gegen physikalische Gefahren geschützt, andererseits unterliegen sie dem deutschen Datenschutzrecht.

Die wachsende Nachfrage nach Cloud-Diensten ist die Antwort auf die Sicherheitsherausforderungen, die sich aus dem lokalen Speicher ergeben.

Einzelne Unternehmen delegieren die Verantwortung für die Betreuung der Aufgaben an einen Cloud-Anbieter und haben gleichzeitig uneingeschränkten und vor allem sicheren Zugriff auf Ihre Daten. Ein wichtiger sekundärer Aspekt ist hier das globale Netzwerk, das dank der Cloud unbegrenzt zugänglich ist.

Der Cloud-eigene Service der BADEN CLOUD® aus Deutschland, ist mit Schutzmaßnahmen auf höchstem Niveau gegen physische und nicht-physische Gefahren ausgestattet. Da BADEN CLOUD® hochprofessionell arbeitet, werden ihre Daten natürlich DSGVO konform in Deutschland gespeichert. Kunden aus Freiburg, Karlsruhe, Heidelberg, Darmstadt, Offenburg, Mannheim oder Rastatt profitieren bereits von dieser professionellen Cloud Lösung.

Herkömmliche Rechenzentrumsstrukturen und deren Betrieb und die Betreuung ändern sich zunehmend: Sie werden durch Virtualisierung, Cloud-Konzepte oder Outsourcing dynamischer und flexibler. Die Aufgaben für die Betreuung werden weiter und komplizierter. Natürlich erweitern diese Trends auch die tatsächliche Definition des Datacenters.

Einerseits gibt es große zentrale IT-Dienstleister mit internationalen Cloud-Rechenzentren. Andererseits werden Unternehmen weiterhin ihre eigenen Datacenter betreiben, in die sie dezentrale Standorte integrieren und gleichzeitig externe IT-Services für die Betreuung oder andere Aufgaben nutzen. Je flexibler die Grenzen klassischer Datacenter werden, desto mehr Aufmerksamkeit wird dem Thema Informationssicherheit gewidmet.

Bei der Virtualisierung von Data-Zentren gibt es zwei Möglichkeiten, ein Datacenter zu schützen. Zum einen bietet eine Betreuung geschäftskritischer Daten IT-Services wie E-Mail oder SAP für spezialisierte Abteilungen, Partner oder Lieferanten. Andererseits ist ein Datacenter ein physisches Gebäude mit sensiblen IT-Komponenten, der notwendigen Kühlung und Gebäudetechnik. Beides muss durch geeignete Sicherheitsmaßnahmen geschützt werden, um die Verfügbarkeit, Integrität und Vertraulichkeit der verarbeiteten Daten zu schützen.

Wir setzen auf ein Risikomanagement für unsere IT-Infrastruktur

Unternehmen, die ihre Daten-, Infrastruktur- und IT-Prozesse mit den richtigen Maßnahmen effektiv schützen möchten, müssen eine genaue Analyse der Anforderungen an den Schutz von Datacenter durchführen. In der Vergangenheit wurde die Verfügbarkeit der IT häufig überproportional durch teure Redundanzkomponenten und Fehlerquellen unterstützt. Bei näherer Betrachtung muss nicht jede Anwendung in der Anlage oder im Serverraum zu fast 100 Prozent zugänglich sein, und nicht alle Informationen müssen in drei Speicherebenen gespeichert werden.

Das funktionierende Risikomanagement in einer Anlage für IT Server oder dem Serverraum bildet die Grundlage für die Analyse der Anforderungen an den Schutz. Unter anderem wird der potenzielle Schaden berücksichtigt, wenn von der IT unterstützte Prozesse, Daten, physische und virtuelle Instanzen nicht wie erwartet funktionieren oder fehlschlagen. Dieser theoretische Schaden wird gegen die Wahrscheinlichkeit einer Fehlfunktion abgewogen.

Wenn ein Unternehmen weiß, was es bei Beschädigung der Server verlieren kann, weiß es auch, welche Systeme und Umgebungen besonders schutzwürdig sind. In jedem Fall lohnt es sich, die Sicherheitsanforderungen der Dienste und des Datacenters regelmäßig zu überprüfen, um die Infrastruktur kostengünstig und sicher betreiben zu können.

Hochverfügbarkeit

Die Konsolidierung, die sowohl in der Welt der Behörden als auch im privaten Sektor gefördert wird, führt zu einer Erhöhung der IT Konzentration in zentralen Datacenter oder einem Serverraum. Daher wächst für jedes dieser Data-Zentren ihre Bedeutung für Community-Funktionen weiter. Gleichzeitig wächst aufgrund der unerbittlichen und wachsenden Abhängigkeit von der Digitalisierung und ihrer Durchdringung in fast alle Bereiche des öffentlichen und privaten Lebens (Stichwort „Cloud“) der Bedarf an Verfügbarkeit dieser Datacenter. Folglich müssen immer weniger Rechenzentren fortlaufend höhere Anforderungen erfüllen.

Die Sicherheit von Datacentren muss weiterentwickelt werden, um eine bessere Sichtbarkeit zu gewährleisten. Um ihre Daten zu schützen und Angriffe auf eine Anlage mit Servern abzuwehren, wählen Kunden eine abgestufte Segmentierung, um die Verbreitung von Bedrohungen im gesamten Datacenter von einer Ressource zur anderen zu begrenzen.

Gleichzeitig schützen sie sich vor Bedrohungen, um einen Verstoß schnell zu erkennen und zu identifizieren. Sie stoppen Angriffe auf Anlagen, bevor Hacker Daten stehlen können oder Operationen abbrechen. Das Ergebnis ist eine erhöhte Flexibilität und Intelligenz, kombiniert mit einem robusten Schutz beim Verschieben von Workloads zwischen physischen Rechenzentren und Multi-Cloud-Umgebungen. Zugleich steht der Dienst für den Betrieb der Anlage und deren Kühlung 24/7 zur Verfügung.

Wie kann man ein Rechenzentrum mieten?

Während die meisten Unternehmen über ein eigenes Datenzentrum verfügen, gibt es mehrere Gründe, eines zu mieten. Hier wird hauptsächlich zwischen befristeten und unbefristeten Mietverträgen unterschieden.

Wenn Sie Ihr eigenes Datacenter nicht verwalten möchten oder können, steht ihnen auch einen Raum im Rechenzentrum zur Verfügung, den Sie mieten können. Gründe hierfür können sein, dass das Unternehmen nicht über den richtigen Ort, Raum oder das richtige Personal verfügt, um das Datacenter mit vielen Komponenten zu betreiben, oder dass monatliche Mietzahlungen einer großen einmaligen Investition vorzuziehen sind, was Liquiditätsvorteile bietet.

Dies erhöht auch die Flexibilität, da der Serverbereich jederzeit problemlos und ohne Unterbrechung erweitert werden kann. Auch hier bietet die BADEN CLOUD® zwei Möglichkeiten: die sogenannte Server-Colocation (oder Colocation) mit allen Komponenten und das Hosting.

Für die Colocation wird vom Lieferanten ein Platz für die eigene Ausrüstung angemietet – die sogenannte Colocation Zone. Infolgedessen profitiert der Kunde von der guten Rechenzentrumsinfrastruktur des Lieferanten und kann dennoch seine eigene Hardware individuell gestalten. Beispielsweise wird die Stromversorgung bei der BADEN CLOUD® durch das E-Werk Mittelbaden gewährleistet.

Beim Hosting stellt der Anbieter auch die Geräte und alle Komponenten zur Verfügung, mit denen die Systeme des Clients ausgeführt werden. Hoster wie die BADEN CLOUD® verfügen normalerweise über Datacenter, die gut gegen Störungen geschützt sind und somit eine hohe Verfügbarkeit gewährleisten können. Darüber hinaus stehen rund um die Uhr qualifizierte Fachkräfte in Freiburg, Karlsruhe, Heidelberg, Darmstadt, Offenburg, Mannheim oder Rastatt zur Verfügung. Erwähnenswert ist auch die besonders schnelle Internetverbindung in den Rechenzentren in Freiburg, Karlsruhe, Heidelberg, Darmstadt, Offenburg, Mannheim oder Rastatt, die insbesondere für Online-Shops und andere Online-Vertriebskanäle von Vorteil ist.

Öko-Strom vom E-Werk Mittelbaden

Neben dem beständigen Service und der Versorgungssicherheit, die in einem Rechenzentrum bereitgestellt werden können, ist die Menge an Strom, die vom E-Werk Mittelbaden geliefert werden kann, ein entscheidender Faktor. Ökologisch produzierter Strom spielt besonders für die BADEN CLOUD® eine bedeutende Rolle, da eine unglaubliche Menge davon sowohl für die Datenverarbeitung als auch für die Kühlung des Systems benötigt wird.

Um diesen Öko-Strom produzieren zu können, setzt BADEN CLOUD® in Kooperation mit dem E-Werk Mittelbaden auf ökologische, nachhaltige und erneuerbare Energien. Das E-Werk Mittelbanden betreibt hierfür über 300 regionale Photovoltaikanlagen.

Energieeffizienz in der BADEN CLOUD®

Um den gestiegenen Anforderungen an Performance und Verfügbarkeit gerecht zu werden und gleichzeitig ressourcenschonend und nachhaltig zu handeln, wurden im Regionalrechenzentrum der BADEN CLOUD® bereits beim Bau zahlreiche Faktoren berücksichtigt, die zu einer größtmöglichen Energieeffizienz beitragen – von der Standortwahl über die Bauweise und Kühltechnik bis hin zur Hardware.

Wie energieeffizient ein Rechenzentrum arbeitet, wird mithilfe des so genannten PUE-Werts (Power Usage Effectiveness) ausgedrückt. Dabei wird die gesamte zugeführte Energie durch den Energieverbrauch des IT-Equipments geteilt. Es gilt die Formel:

PUE = gesamter RZ-Energieverbrauch / Verbrauch der IT-Geräte.

Je näher der errechnete Wert an 1 liegt, umso größer ist die Energieeffizienz. Mit einem durchschnittlichen PUE-Wert in Höhe von 1,25 (2022) liegt das Rechenzentrum der BADEN CLOUD® in Appenweier deutlich über dem landesweiten Durchschnitt. Dieser betrug 2021 laut einer Borderstep Studie knapp 1,6.

CO2-Neutralität

In der BADEN CLOUD® legen wir großen Wert auf einen ressourcenschonenden und nachhaltigen Betrieb.Sämtliche CO2-Emissionen, die durch unser Rechenzentrum entstehen, gleichen wir durch Investitionen in zertifizierte Klimaprojekte aus.

Die BADEN CLOUD® bezieht vom E-Werk Mittelbaden ausschließlich Ökostrom, der zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien (Wasser- und Windkraft) aus Europa stammt.
Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Rechenzentrums ergänzt das nachhaltige Energiekonzept.

Wasserverbrauch

Das Rechenzentrum der BADEN CLOUD® ist auf eine Kühlung ohne Wasserverbrauch ausgelegt. Das bedeutet, dass die Kühltechnik selbst ohne die wertvolle Ressource Wasser auskommt. Lediglich zur Luftbefeuchtung werden bei Bedarf geringe Mengen Wasser eingesetzt, um die Kühlleistung zu optimieren und um Elektrostatik entgegenzuwirken.

Der Wasserbedarf dafür ist äußerst gering. Zudem trägt eine optimale relative Luftfeuchtigkeit nachweislich zur Energieeffizienz im Rechenzentrum bei, verbessert die Server-Zuverlässigkeit und steigert die Lebensdauer der IT-Geräte.

Fazit

Laut einer Umfrage des Umweltbundesamtes verfügte Deutschland in den letzten Jahren über insgesamt rund 55.000 Rechenzentren bis hin zu Serverschränken, von denen jedoch rund 34.000 Serverschränke mit maximal zehn Servern waren. Mit der Verbreitung der Cloud-Technologie wird dieses Segment weiter schrumpfen.

Bei Fragen zur Anmietung eines Rechenzentrums beraten wir Sie gerne. Wir helfen Ihnen dabei, herauszufinden, welches Konzept für Sie am besten geeignet ist. Selbstverständlich bieten wir Ihnen gerne alle Arten von Leistungen in den BADEN CLOUD®-Rechenzentren an.

Nehmen Sie jetzt Kontakt zu unseren Experten auf:

Jürgen Thoma

JÜRGEN THOMA

Geschäftsführer LEITWERK Rechenzentren Appenweier GmbH

Bereichsleiter Informationstechnologie E-Werk Mittelbaden AG & Co. KG

MARKUS WEBER

Geschäftsführer LEITWERK Rechenzentren Appenweier GmbH

Mitglied der Geschäftsleitung LEITWERK AG

Ralf Schaufler

RALF SCHAUFLER

Vorstand LEITWERK AG

Geschäftsführer LINK2AIR GmbH

Telefon +49 (7805) 918-0 oder hier: